Residenzschloss Rastatt
Das Residenzschloss Rastatt entstand um 1700 im Auftrag des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden-Baden, nachdem dessen Residenz 1689 in Folge des Pfälzischen Erbfolgekrieges niedergebrannt wurde.
Im Jahr 1697 Beauftragte der Markgraf den Baumeister Domenico Egidio Rossi mit dem Bau eines Jagdschlosses in Rastatt.
Im Herbst 1699 änderte sich der Plan jedoch. An Stelle eines Jagdschlosses sollte nun ein großes Residenzschloss für den Markgrafen und dessen Familie entstehen. Unter Beibehaltung der zwei bereits fertiggestellten Flügelbauten entstand also bis 1702 das Residenzschloss, in welches der Markgraf bereits im Winter 1701/1702 mit seiner Familie einzog. Der Hof folgte im Jahr 1705 nach Rastatt.
Das Rastatter Schloss wurde nach Vorbild des französischen Schlosses Versailles von Ludwig XIV. errichtet, welches als eines der beeindruckentsten Schlösser in Europa gilt und vom 17. Jahrhundert bis zum 19. Jahrhundert als Vorbild für zahlreiche Schlossbauten diente.
Um die Regenten der deutschen Lande zu beeindrucken, gab der Markgraf ca. 12 Millionen Gulden für sein Schloss aus, was damals eine beträchtliche Summe darstellte. Ludwig Wilhelm verstarb allerdings bereits 1707 an den Folgen einer Kriegsverletzung. Während der französischen Besetzung Rastatts verließen die Markgräfin und der Baumeister Rossi das Schloss.
In der Folge wurde Johann Michael Ludwig Rohrer mit dem weiteren Bau des Schlosses beauftragt, wobei sich schon bald einige Bauschäden durch minderwertige Materialien von Rossi ergaben. Im gesamten 18. Jahrhundert wurde das Schloss umgebaut, um die Materialien und Fehler von Rossi zu beseitigen.
So wurde unter anderem 1722 mit Fertigstellung des Mittelteils auch eine Jupiterfigur auf das Dach des Schlosses gesetzt.
Im Laufe der Jahre fanden im Schloss einige wichtige Dinge statt, wie zum Beispiel die Unterzeichnung des Rastatter Friedens, welche den Spanischen Erbfolgekrieg beendete oder die Rastatter Prozesse, in Folge des 2. Weltkrieges, bei denen Anklage gegen insgesamt mehr als 2000 Verantwortliche des NS-Regimes erhoben wurde.
Mittlerweile ist das Amtsgericht Rastatt in das Schloss eingezogen, 1974 wurde die Erinnerungsstätte für die Friedensbewegungen der deutschen Geschichte im Schloss eingerichtet und es dient außerdem als wehrgeschichtliches Museum.
Im Jahr 1697 Beauftragte der Markgraf den Baumeister Domenico Egidio Rossi mit dem Bau eines Jagdschlosses in Rastatt.
Im Herbst 1699 änderte sich der Plan jedoch. An Stelle eines Jagdschlosses sollte nun ein großes Residenzschloss für den Markgrafen und dessen Familie entstehen. Unter Beibehaltung der zwei bereits fertiggestellten Flügelbauten entstand also bis 1702 das Residenzschloss, in welches der Markgraf bereits im Winter 1701/1702 mit seiner Familie einzog. Der Hof folgte im Jahr 1705 nach Rastatt.
Das Rastatter Schloss wurde nach Vorbild des französischen Schlosses Versailles von Ludwig XIV. errichtet, welches als eines der beeindruckentsten Schlösser in Europa gilt und vom 17. Jahrhundert bis zum 19. Jahrhundert als Vorbild für zahlreiche Schlossbauten diente.
Um die Regenten der deutschen Lande zu beeindrucken, gab der Markgraf ca. 12 Millionen Gulden für sein Schloss aus, was damals eine beträchtliche Summe darstellte. Ludwig Wilhelm verstarb allerdings bereits 1707 an den Folgen einer Kriegsverletzung. Während der französischen Besetzung Rastatts verließen die Markgräfin und der Baumeister Rossi das Schloss.
In der Folge wurde Johann Michael Ludwig Rohrer mit dem weiteren Bau des Schlosses beauftragt, wobei sich schon bald einige Bauschäden durch minderwertige Materialien von Rossi ergaben. Im gesamten 18. Jahrhundert wurde das Schloss umgebaut, um die Materialien und Fehler von Rossi zu beseitigen.
So wurde unter anderem 1722 mit Fertigstellung des Mittelteils auch eine Jupiterfigur auf das Dach des Schlosses gesetzt.
Im Laufe der Jahre fanden im Schloss einige wichtige Dinge statt, wie zum Beispiel die Unterzeichnung des Rastatter Friedens, welche den Spanischen Erbfolgekrieg beendete oder die Rastatter Prozesse, in Folge des 2. Weltkrieges, bei denen Anklage gegen insgesamt mehr als 2000 Verantwortliche des NS-Regimes erhoben wurde.
Mittlerweile ist das Amtsgericht Rastatt in das Schloss eingezogen, 1974 wurde die Erinnerungsstätte für die Friedensbewegungen der deutschen Geschichte im Schloss eingerichtet und es dient außerdem als wehrgeschichtliches Museum.
Bilder
Residenzschloss Rastatt
Herrenstraße 18-20
76437 Rastatt
Telefon: +49(0)72 22.97 83 85
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